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Tunesien heute

Abbildung: Hammamet - Kasbah - Innenhof






EIN KURZER ÜBERBLICK

GEOGRAPHIE - TOPOGRAPHIE - WIRTSCHAFT - TOURISMUS - RELIGION


Tunesien
hat eine Fläche von ca. 164 150 Quadratkilometern, was in etwa Zweidrittel der Größe der BRD entspricht. Die höchste Erhebung im tunesischen Atlasgebirge (Djebel Chambi) erreicht etwa 1544 m. Der tiefste Punkt des Landes ist das Chott el Gharsa (17 m unter NN) und befindet sich im mittleren Tunesien. Im Norden des Landes befinden sich fruchtbare Täler und Mischwälder. Im Süden, angrenzend an die Sahara, liegen die Salzseen. Die Ostküste bildet die wichtigste Region von Tunesien, da hier die Landwirtschafts- und Industriegebiete sowie die Tourismuszentren angesiedelt sind. Tunesien hat eine Küstenlänge von 1150 km.

Lage: In Nordafrika am Mittelmeer, im Westen begrenzt von Algerien, im Südosten von Libyen. Tunesien gehört neben Algerien und Marokko zu den Maghreb-Ländern. Häufig sprechen nordafrikanische Politiker von einem „großem Maghreb“, zu dem sie auch Libyen und Mauretanien zählen.


Abbildung: Tunesien - Karte - ...geographische Übersicht....




In Tunesien leben ca. 11,5 Millionen Menschen, 80 % davon wohnen in den küstennahen Gebieten. Die Hauptstadt ist Tunis und zählt etwa 2 Millionen Einwohner (Großraum Tunis). Tunesien gilt als das am stärksten arabisierte Land des Maghreb mit einer sehr homogenen Bevölkerungszusammensetzung. Tunesische Araber und arabisierte Berber machen etwa 97 % der Bevölkerung aus, nicht assimilierte Berber dagegen nur noch etwa zwei Prozent. Europäer (überwiegend Franzosen und Italiener) stellten zum Ende der Kolonialzeit noch 7 % der Gesamtbevölkerung. Heute liegt ihr Anteil bei weniger als einem Prozent.


Abbildung: Tunis - Kathedrale - St. Vincent de Paul in Tunis


Mehr als 98 % der Tunesier sind sunnitische Muslime, außerdem gibt es kleine Glaubensgemeinschaften von Christen und Juden. Arabisch ist die Amts- und Umgangssprache. Berbersprachen werden nur noch von einer Minderheit gesprochen. Das Französische hat auch lange nach der Kolonialzeit noch seine Bedeutung als Handels- und Bildungssprache. In den Touristenzentren kann man sich auch zunehmend in englischer und deutscher Sprache verständigen.


Abbildung: Markttag - Händler - Menschen


Mit einem Bruttoinlandsprodukt von gut 3.460 Euro (Schätzungen des IWF für 2011) je Einwohner gilt Tunesien als reichstes Land Afrikas. Unter den Maghreb-Staaten wird die tunesische Wirtschaft als vorbildlich eingestuft, dagegen ist sie auf ungeschützten Märkten kaum wettbewerbsfähig. Bis zum Inkrafttreten des Freihandelsabkommens mit der EU (bisher ist nur ein Assoziierungsabkommen in Kraft) gilt es daher, die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Ein Aufholprogramm, das Strukturreformen, Modernisierungsinvestitionen, Exporthilfen und andere Maßnahmen vorsieht, soll die Angleichung an die EU beschleunigen. Ohnehin ist die wirtschaftliche Verflechtung mit der EU schon groß: rund 80 % des Exports gehen dorthin und 71 % der Importe kommen von dort.


Abbildung: Europaflagge - Foto: Wikipedia (gemeinfrei)


Als „verlängerte Werkbank“ für die europäische Textilwirtschaft, mit Erdöl- und Phosphatprodukten sowie elektromechanischen Gütern verfügt das Land über beachtliche Exportbranchen. Die Elektro- und die Zulieferindustrie im Kraftfahrzeugbau gelten als die zukunftsträchtigen Sektoren. In der Landwirtschaft hat allein die Olivenölproduktion gute Entwicklungschancen. Tunesien ist nach Spanien, Italien und Griechenland weltweit der vietgrößte Produzent von Olivenöl. Die wichtigsten Handelspartner sind Deutschland, Frankreich, Spanien, Belgien und Italien. Es mangelt an Fachkräften. Die Arbeitslosigkeit liegt bei etwa 17% (Stand Juni 2003).


Abbildung: Brüssel - Flaggen vor dem Sitz der Europäischen Kommission - Foto: Wikipedia - Autor: Xavier Häpe - Lizenz: s.u.

Tourismus


Heute ist der Tourismus der wichtigste Devisenbringer für das Land. Die touristische Infrastruktur Tunesiens gilt als beispielhaft gut entwickelt. Durch Investitionen im Bereich des „gehobenen Tourismus“ (dazu werden Golfurlaub, Kultur- und Wellnesstourismus sowie neuerdings „Überwinterungstourismus“ gezählt) soll der traditionell vorherrschende Badetourismus um eine finanzkräftige Klientel erweitert werden. Die Ergebnisse können sich sehen lassen. So entstanden in den letzten fünfzehn Jahren neue Hotelzonen z.B. in Hammamet-Süd (Hammamet-Yasmin), Mahdia, Gammarth und Port el Kantaoui, die keinen Vergleich mit kontinentalen Herbergen zu scheuen brauchen.

Das Video von Youtube dokumentiert das moderne Tunesien, den Tourismus und das kulturelle Erbe des Landes....!


Abbildung: Tunesische Impressionen - Strand bei Hammamet

Religion


Der Islam ist die offizielle Religion in Tunesien. Der sunnitisch-malikitische Kult ist am weitesten verbreitet, obwohl es ebenfalls eine geringe Zahl von Hanefiten sowie eine kleine Gruppe von Kharjiten in Djerba gibt. Der Koran ist das Wort Gottes, „des einzigen und ewigen Gottes, der nicht gezeugt hat und nicht gezeugt worden ist“. Mohamed ist der von Gott auserwählte Prophet. Die Religion basiert auf der Liebe zum nächsten und auf den sogenannten 5 Säulen des Islam: Glauben und verkünden, dass es nur einen Gott gibt und Mohamed sein Prophet ist; täglich 5 Gebete sprechen; den Armen Almosen geben; während des Ramadanmonats das Fasten einzuhalten; einmal im Leben nach Mekka zu pilgern.


Abbildung: Insel Djerba - Houmt Souk - Blick auf die sogenannte Türkenmoschee

Weitere Informationen:

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