Basilika St. Cyprian
Übersicht
Auf der nebenstehenden Karte finden Sie im nordöstlichen Teil von Karthago die meisten Bauwerke aus der christlichen Epoche. Die „Avenue Habib Bourguiba“ führt weiter zur TGM-Station Présidence, in deren Nähe die Ruinen der Basilika Damous el-Karita und der Kirche St. Cyprian liegen. Hier wandeln wir auf den Spuren der ersten Christen in Karthago und es sind nicht die einzigen Kirchenreste in der antiken Stadt. Weiter südlich in Karthago im archäologischen Park der Antoninusthermen befindet sich eine weitere antike Kirche- die Basilika von Dermech. Nördlich und westlich des Gebäudes befindet sich ein christlicher Friedhof, auf dem mehr als einhundert Gräber entdeckt wurden.
Das archäologische Ausgrabungsgelände von Karthago wurde 1979 in die Liste des Weltkulturerbes (UNESCO) aufgenommen und ist eine touristische Attraktion.
Basilika St. Cyprian
Eine weitere Basilika in der näheren Umgebung der Basilika Damous el-Karita ist die Basilika St. Cyprian (Basilika Saint-Cyprien), auch bekannt als Basilika bei Sainte-Monique, einer ehemaligen katholischen Kirche aus der französischen Protektoratszeit. Die Basilika St. Cyprian war eine frühchristliche Kirche, deren Ruinen noch heute gut erhalten sind. Die Kirche befindet sich am Rande der tunesischen Ausgrabungsstätte Karthago, auf dem Bordj-Djedid-Plateau und liegt direkt am Meer. St. Cyprian und die anderen christlichen Basiliken Karthagos wurden ab den 1880er Jahren vom Orden der Weißen Väter ausgegraben, deren Kloster sich auf dem Byrsa-Hügel befand. [1]
Die größte unter ihnen ist die Basilika Damous el-Karita, die 1878 von Pater Alfred Louis Delattre entdeckt wurde. Die Basilika St. Cyprian, die größtenteils dem Heiligen Cyprian zugeschrieben wird, wurde im Jahr 1915 von Pater Delattre bei seiner letzten Ausgrabungskampagne entdeckt. Die Stätte wurde nach den damals üblichen Methoden erforscht. Die heutigen Überreste sind spärlich und aufgrund unzeitgemäßer Eingriffe beim Eucharistischen Kongress von Karthago 1930 schwer zu interpretieren.
Das Gebäude bietet einen Panoramablick über den Golf von Tunis und den Djebel Boukornine und wurde durch literarische Quellen als das dem Heiligen Cyprian geweihte Gebäude identifiziert, der am 14. September 258 während der christlichen Verfolgung durch Kaiser Valerian starb. Diese zur Zeit der Ausgrabungen vorgeschlagene Identifizierung wurde von den meisten Forschern, darunter Charles Saumagne (1890 - 1972), anhand antiker Texte bestätigt. Das Fehlen epigraphischer Quellen, die die Identifizierung formal bestätigen, wirft jedoch Fragen auf. [1]
Das Gebäude, dessen Ruinen im 20. Jahrhundert ausgegraben wurden, war der Nachfolger eines Baus aus dem Ende des 4. Jahrhunderts und wurde während der gesamten Spätantike, einschließlich der Vandalenzeit und bis ins 6. Jahrhundert, genutzt. Das Gebäude und der angrenzende Friedhof wurden wahrscheinlich bis zur arabisch-muslimischen Eroberung im Jahr 698 genutzt.
Das Gebäude befindet sich am Rande der archäologischen Stätte von Karthago, in einem Vorort, da es weder der städtischen Organisation noch dem ländlichen Kataster entspricht. Die auch als „Tränen der Heiligen Monika“ bekannte Stätte befindet sich in Meeresnähe, genauer gesagt, in der Nähe einer 30 Meter tiefen Schlucht mit Blick auf das Meer, an einem Ort, der vermutlich seit langem der Sicherheit der Seeleute gewidmet war und von großer Schönheit ist. [1]
Die Frage nach Basiliken, die dem Heiligen Cyprian geweiht sind, wurde häufig von Historikern aufgeworfen, die sich mit dem afrikanischen Christentum beschäftigen, insbesondere von Auguste Audollent, Charles Saumagne, Serge Lancel und Liliane Ennabli. 1901 erwähnte Paul Monceaux die Meinungsverschiedenheiten unter Historikern „über die Anzahl und Lage der Basiliken“. Victor de Vite verortet zwei Cyprianus-Basiliken außerhalb der Stadtmauern von Karthago, den Ort seines Martyriums und seine Grabstätte in „Les Mappales“. Monceaux vermutete, dass dem Heiligen in Karthago drei Gebäude geweiht waren, zwei außerhalb der Stadt (Ager Sexti in Richtung La Marsa und eines in der Nähe der Zisternen von La Malga) und eines in der Nähe der punischen Häfen. [1]
Bischof von Karthago
Diese These wurde von den meisten Fachleuten, darunter auch Lancel, bestritten. Texte von Augustinus von Hippo Regius, insbesondere seine Predigten, stützen die Annahme zweier dem Bischof von Karthago geweihter Gebäude. Cyprian wurde vor den Prokonsul an einen Ort gebracht, der als „Anwesen des Sextus“ bekannt und für seine Heilsamkeit bekannt war. Dort wurde er am folgenden Tag an einem geheimen Ort hingerichtet. Der Ort ist noch nicht „sicher“, aber dort wurde eine Basilika errichtet. Sie könnte sich im Vorort Megara in einem besonders waldreichen Gebiet befunden haben, vielleicht in Richtung La Marsa.
In seinen Predigten erwähnt Augustinus wiederholt die beiden Altäre Cyprians, von denen einer für Opfergaben (die sogenannte Mensa) bestimmt war, die Notwendigkeit von Spenden der Gläubigen und den Bau einer Kirche, in der Gottesdienste abgehalten wurden. [1]
Dies deutet darauf hin, dass sich die Martyriumsstätte bereits zu den Zeiten des Heiligen Augustinus im Bau befand und daher bescheiden war, ähnlich einer einfachen Apsis, wie Ennabli fortführt. Der Ort des Martyriums besaß zweifellos einige Reliquien des Heiligen, wie beispielsweise seine Gewänder. Nach seinem Martyrium wurde Cyprians Leichnam nachts von den Gläubigen geholt und an einem Ort namens Area Macrobi Candidati, unweit der Teiche und des Palastes, begraben. Das Mappales-Gebäude wird in Augustins Bericht über ein Wunder erwähnt, an dem die reiche Karthagerin Megetia beteiligt war, die ein Gelübde gegenüber dem heiligen Cyprian erfüllte.
Lange Zeit, sogar noch bis zum Ende des 4. Jahrhunderts, befand sich an diesem Ort nur eine Kapelle. [1]
Prokop von Caesarea erwähnt in seinem Bericht über die Ankunft der Byzantiner in Karthago ein cyprianisches Gebäude, das „vor der Stadt, am Meer“ lag. Eine Predigt des Augustinus erwähnt das Mappales-Gebäude „in der Nähe der Gedenkstätte des heiligen Bischofs und Märtyrers“. Dieses Gebäude ist auch als Basilica Restituta bekannt. Die Identifizierung des Gebäudes mit der Gedenkstätte des Heiligen Cyprian ist wahrscheinlich, „wenn wir die Texte und das gefundene Denkmal vergleichen“.
Diese Identifizierung wurde bereits von Charles Saumagne akzeptiert. [1]
Das Christentum fasste in Afrika bereits im 1. und 2. Jahrhundert in der Hauptstadt Karthago Fuß. Bei Ausgrabungen wurde das Fragment einer Inschrift freigelegt, in der die Gottheit Securitas erwähnt wird. Dies lässt darauf schließen, dass dort ein heidnischer Tempel existierte, bevor dieser durch ein christliches Gebäude ersetzt wurde. Seefahrer suchten schon lange nach göttlichem Schutz, daher war der Ort wichtig für Seeleute, die auf der Suche nach Süßwasser waren, das sie in den Becken von Dar Saniat fanden.
Der heilige Cyprian, der erste Bischof von Karthago, wurde am 13. September 258 von zwei Offizieren in Begleitung von Soldaten verhaftet und am folgenden Tag durch Enthauptung hingerichtet. Sein Leichnam wurde in Küstennähe überführt und Ende des 4. Jahrhunderts wurde über seinem Grab eine Basilika errichtet. [1]
Der Heiligenkult war in der afrikanischen Kirche sehr wichtig und Reliquien wurden oft unter dem Altar platziert. In den Heiligtümern wurden regelmäßig Feste mit Gesang und Tanz abgehalten, wie in der Memoria Cyprians. Dieses jährliche Fest zu Ehren Cyprians hieß Cypriana und fand sowohl am Ort des Martyriums als auch am Grab des Heiligen statt. Es war bei Seeleuten beliebt. Der Cyprian-Kult begann ziemlich früh im vierten Jahrhundert und entwickelte sich insbesondere in Afrika. In einer Predigt des Augustinus vom August 401 wird ein Skandal erwähnt, der durch die Tanzlust der Leute verursacht wurde. Ab September 401 wurden Mahnwachen eingerichtet, um solche Exzesse zu verhindern und „die Zithern von diesem Ort fernzuhalten“, wie Augustinus es ausdrückte, „das Fortbestehen eines heidnischen Brauchs“, so der Bischof von Hippo Regius.
Es war wohl ein „voller Erfolg“, da in den Quellen keine weiteren Erwähnungen von Märtyrertumsausbrüchen zu finden sind.
Die heilige Monika, die Mutter des heiligen Augustinus, soll die Nacht vor Augustins Abreise nach Italien hier verbracht haben, allerdings in einem älteren Gebäude, wahrscheinlich einer Kapelle. In einem Auszug aus seinen Bekenntnissen beschreibt er die Szene als im Jahr 383 stattgefunden. Augustinus hielt Predigten und Homilien in Mappales. In einem Text aus dem Jahr 533 erwähnt Procopius von Caesarea „den Bau eines prestigeträchtigen Tempels zu seinen Ehren vor der Stadt am Meer“.
Victor de Vite erwähnt zwei Kirchen, die dem Heiligen Ende des 5. Jahrhunderts geweiht waren.
Das heutige Gebäude wird manchmal fälschlicherweise als „Basilika der Heiligen Monika“ oder „Tränen der Heiligen Monika“ bezeichnet. Es wurde Ende des 4. Jahrhunderts unter Einbeziehung von Elementen des früheren Gebäudes erbaut, wahrscheinlich in der Nähe eines Friedhofs oder Geländes, das möglicherweise dem Prokurator Macrobius Candidatus gehörte und für die Beisetzung des Leichnams des Heiligen zur Verfügung gestellt wurde. In der Basilika befand sich das von Gregor von Tours erwähnte Marmorpult, „ein Meisterwerk, das zweifellos vom Genie des Märtyrers inspiriert war“, von dem bei Ausgrabungen von Pater Alfred Louis Delattre jedoch kein Fragment gefunden wurde.
Vor der Errichtung des Gebäudes wurde das Gelände als Friedhof genutzt, da sich unter der Nordostmauer Sarkophage befanden. Eine klassische Praxis ist die Bestattung so nah wie möglich an den Gräbern der Heiligen, insbesondere ad sanctos, so nah wie möglich an den Reliquien. Diese Bestattungen stammen aus der Zeit vom Ende des 4. Jahrhunderts bis zum Beginn des 6. Jahrhunderts. [1]
Unweit der Basilika Sankt Cyprian in Karthago befindet sich die aufgelassene katholische Kirche gleichen Namens - Chapelle Sainte-Monique de Carthage - die von den aus Frankreich stammenden Siedlern in der Protektoratszeit in Tunesien gegründet wurde.
Chapelle Sainte-Monique de Carthage
Die Kapelle der Heiligen Monika von Karthago in Karthago, einem Vorort der Landeshauptstadt Tunis, ist eine katholische Kirche, die 1896 während des französischen Protektorats für die Franziskanermissionare Mariens erbaut wurde. Die Kirche wurde 1966 verstaatlicht und beherbergt heute einen Konferenzraum des Carthage Institute of Advanced Commercial Studies.
Die ersten Franziskanerinnen kamen 1885 nach Tunesien. Sie bezogen ein kubisches Gebäude, das ehemalige Heim eines Siegelbewahrers (saheb ettabaâ), das für sie auf einem Hügel in der Nähe der Basilika St. Cyprian reserviert war. Die Nähe der Kapelle zur Basilika St. Cyprian, die auch als „Tränen der Heiligen Monika“ bekannt ist, gab der Gemeinde ihren Namen, deren Mitglieder bald den Spitznamen „Moniquettes“ erhielten. [2]
Auf Ersuchen des Erzbistums eröffneten sie 1885 ein Internat und ein Waisenhaus. Die Einrichtung, die zunächst etwa vierzig Kinder aufnehmen konnte, hatte mit zahlreichen finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen, da sie nur auf die Großzügigkeit der Gläubigen zählen konnte.
Am 8. Mai 1895 wurde der Grundstein der zukünftigen Kirche vom Erzbischof von Karthago, Monsignore Clément Combes, gelegt. Dieser Grundstein diente der Erinnerung an die Märtyrerinnen Perpetua und Felicitas und stammte aus den Überresten der Basilica Majorum, wo der Überlieferung nach die beiden Heiligen begraben wurden.
Es kamen Spenden von Gläubigen aus allen Regionen zusammen und am 4. Mai 1896 wurde die neue Kapelle Sainte-Monique eingeweiht. [2]
Waisenhaus und Internat
Die Anwendung des Gesetzes zur Trennung von Kirche und Staat in Tunesien während der Protektoratszeit führte 1905 zur Schließung des Internats, das Waisenhaus blieb jedoch trotz der weiterhin schwierigen materiellen Bedingungen bestehen. Der Ort, an dem das sich das Waisenhaus befand, lag ziemlich isoliert, sodass die Mädchen weite Strecken zurücklegen mußten, um ihre Stickereien in Tunis zu verkaufen. Mit der Verlängerung der TGM-Linie im Jahr 1908 und dem Bau der Haltestelle „Sainte Monique“ in der Nähe des Waisenhauses war auch dieses Problem gelöst. Im Jahr 1921 erleichterte das Eingreifen eines Wünschelrutengängers die Wasserversorgung der Gemeinde. Erst im Jahr 1939 ermöglichte die Erhöhung der öffentlichen Zuschüsse die Sicherung guter materieller Bedingungen für die Weiterführung des Internats. [2]
Entwicklung nach 1956
Das Waisenhaus wurde 1956 geschlossen und die Einrichtung widmete sich fortan ausschließlich der Grundschulbildung. Von 80 Schülern im Jahr 1957 stieg die Zahl der Schüler dank der Ankunft vieler junger tunesischer Mädchen auf 170 im Jahr 1960. Ein Kindergarten nach der Montessori-Methode wurde eröffnet und erfreute sich großer Erfolge.
Die katholische Gemeinde St. Monika entging der Beschlagnahmung ihres Eigentums im Rahmen des Modus Vivendi, der am 10. Juli 1964 zwischen der tunesischen Regierung und dem Vatikan unterzeichnet wurde.
Im Gegensatz zu den verstaatlichten Kirchen „ermächtigte die Regierung der Tunesischen Republik Bildungseinrichtungen (Schulen, Hochschulen, Kindergärten, Kinderkrippen) oder Krankenhäuser (Kliniken und Ambulanzen), die Vereinen, zivilen oder anonymen Gesellschaften mit religiöser Zugehörigkeit gehören und deren Liste in Anhang VI aufgeführt ist, ihre Tätigkeit weiterhin auszuüben“.
Dies war jedoch lediglich ein Aufschub: Am 27. Juni 1966 erhielten die Nonnen den Bescheid über die Verstaatlichung ihres Eigentums. Sie wurden daraufhin Pächterinnen ihrer eigenen Einrichtung. Am 6. April 1970 - also fast 4 Jahre später - wurde trotz der Aufforderung der tunesischen Behörden, die Schule offen zu halten, von den Schwestern des Konvents die Entscheidung getroffen, das Gelände zu verlassen und nach Frankreich zurückzukehren. Die Entscheidung ist ihnen sicherlich nicht leicht gefallen, denn obgleich der Zusagen der tunesischen Regierung, die oben erwähnten Institutionen von der Verstaatlichung auszunehmen, wurde dieses Versprechen nur 2 Jahre später gebrochen, die Nonnen mussten als Pächterinnen ihrer eigenen Einrichtung auf ihre Kosten weitermachen- eine Demütigung ohne Gleichen.
Die Kapelle und die Schule sind heute in das Gelände des Carthage Institute of Advanced Commercial Studies integriert. [2]
Basilika von Dermech
Die Basilika von Dermech, später Basilika von Dermech I genannt, ist ein christliches Gebäude im archäologischen Park der Antoninusthermen innerhalb der antiken Stätten von Karthago in Tunesien. Bis Anfang der 2000er Jahre galt sie unter Fachleuten als eine der am besten erhaltenen Kirchen Karthagos. Die Basilika befindet sich im archäologischen Park der Antoninischen Bäder in einer Distanz (Luftlinie) von mehr als 1000 Meter vom antiken Thermalgebäude und der Küste sowie von den Zisternen von Bordj Djedid entfernt....
Weitere Informationen zur Basilika von Dermech in Karthago finden Sie hier......!
Basilika Damous el-Karita
Die Basilika Damous el-Karita ist eine antike Basilika in Karthago im heutigen Tunesien aus der Spätantike und der byzantinischen Epoche. Das Gebäude befindet sich in der Nähe der Odeon-Hügel innerhalb der archäologischen Stätte Karthago. Auf dem Gelände der Basilika befinden sich weitere Gebäude, die u.a. als Rotunde und als basilikaähnliche Halle angesehen werden. Es handelt sich bei den Gebäuden, bzw. bei ihren Ruinen um einen christlichen Pilgerkomplex in Nordafrika, der hier in Karthago wohl von großer Bedeutung gewesen ist. Die Gebäude stammen aus dem Zeitraum zwischen dem späten 4. Jahrhundert bis zum Ende des 6. Jahrhunderts.....
Weitere Informationen zur Basilika Damous el-Karita in Karthago finden Sie hier......!
Kathedrale von Karthago
Auf dem Byrsa-Hügel liegt die Kathedrale des Heiligen Louis. Die Kirche wurde 1890 von der französischen Protektoratsmacht an der Stelle errichtet, die als Ort des Grabes von Ludwig IX. (Beiname: Ludwig der Heilige) angenommen wird. Dieser starb 1270 in Karthago im Laufe des siebten Kreuzzuges. Bis etwa 1965 war die größte Kirche Nordafrikas Sitz des Erzbischofs von Karthago, heute dient sie noch als Kulturzentrum - Akropolium. In dem ehemaligen Kloster der Weißen Väter neben der Kathedrale befindet sich heute das sehr sehenswerte archäologische Nationalmuseum von Karthago.
Weitere Informationen zur Kathedrale von Karthago auf dem Byrsa-Hügel finden Sie hier......!
Ordensgemeinschaft Weiße Väter
Die Weißen Väter (französisch: Pères Blancs) - eigentlich Gesellschaft der Missionare von Afrika (französisch: Société des missionaires d'Afrique) - sind eine römisch-katholische Ordensgemeinschaft. Die Gemeinschaft von Brüdern und Priestern wurde 1868 vom damaligen Erzbischof von Algier und späteren Kardinal Charles Martial Allemand Lavigerie für die Afrikamission gegründet, der bis 1892 auch Generaloberer war. Die Mitglieder sollten sich in Sprache und Kleidung den Menschen anpassen, ihre Kultur respektieren und eine bodenständige Kirche aufbauen.....
Weitere Informationen zur Ordensgemeinschaft der Weißen Väter im ehemaligen Kloster auf dem Byrsa-Hügel finden Sie hier......!
Quellennachweis:
1.: Die Informationen zur Basilika Sankt Cyprian in Karthago, einem Vorort der Landeshauptstadt Tunis basieren auf dem Artikel Basilica of Saint Cyprien (Stand vom 06.01.2025) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und stehen unter der GNU-Lizenz [34 KB]
für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
2.: Die Informationen zur Chapelle Sainte-Monique de Carthage stammen aus der Wikipedia, zuletztabgeufen am 29.04.2025!
Die Fotos aus der Wikimedia Commons "Schädelreliquiar des Heiligen Cyprianus in Kornelimünster, Deutschland - Autor: ACBahn" - "Gedenktafel vor der Basilika des Heiligen Cyprian - Autor: Afek91" sind lizenziert unter der Creative Commons-Lizenz „Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Unported".
Die Fotos aus der Wikimedia Commons "Lokalisierung der Basilika und der Rotunde im Gesamtplan der archäologischen Stätte von Karthago - Autor: Eric Gaba" - "...ehemalige Kirche Sainte-Monique de Carthage - heute IHEC Carthage - Autor: Aziz Ben Frija" - "Buntglasfenster der Sainte-Monique-Kapelle in Karthago; (2 Fotos) - Autor: Yamen" stehen unter der Creative Commons - Attribution ShareAlike 4.0 International Lizenz.